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  • Preisträger Godrick Simiyu Khisa

  • Übergabe der Urkunde an Godrick Simiyu Khisa durch Stiftungsvorstand Dr. Andrea Fadani

  • Übergabe der Liebig-Medaille an Godrick Simiyu Khisa durch Stiftungsvorstand Dr. Andrea Fadani

  • Laudator Prof. Dr. Hartwig de Haen

  • Preisträger Godrick Simiyu Khisa

  • Preisträger Godrick Simiyu Khisa

  • Verleihung 2009: v.l. Dr. Andrea Fadani, Prof. Dr. Hartwig de Haen (Preiskuratorium), Heinrich A. Toepfer, Godrick Simiyu Khisa (Preisträger), Dr. Frank Plessman (Preiskuratorium)

PREISTRÄGER 2009 -
GODRICK SIMIYU KHISA

Die Eiselen-Stiftung Ulm verlieh im Jahr 2009 erstmals den Justus von Liebig-Preis für Welternährung für eine herausragende Leistung im Einsatz gegen Hunger und ländliche Armut. Der Kenianer Godrick Khisa nahm den Preis mit 25.000 Euro an der Universität Hohenheim, Stuttgart entgegen. Er wurde für die erfolgreiche Umsetzung des „Farmer Field School“-Konzepts in seinem Heimatland ausgezeichnet. Mit seiner praktischen landwirtschaftlichen Beratung leistete er vor Ort effektive Hilfe zur Selbsthilfe und legte den Grundstein für eine verbesserte Produktivität der kleinbäuerlichen Landwirtschaft.

Der Preisträger ist gleichsam Wegbereiter für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung in seinem Heimatland. „Godrick Khisas Beitrag zur Welternährung ist die Verbreitung eines learning by doing-Konzepts, dessen Nutzen sich als Summe aus vielen kleinen Verbesserungen in Tausenden von bäuerlichen Familien Afrikas ergibt“, würdigt Professor Dr. Hartwig de Haen, Agrarexperte und langjähriger beigeordneter Generaldirektor der Welternährungsorganisation der UN (FAO), in seiner Laudatio. „In dieser Mittlerrolle zwischen Agrarwissenschaft und landwirtschaftlicher Praxis setzt er in dem oft als hoffnungslos abgetanen Afrika ermutigende Zeichen.“

Die Farmer Field School (FFS) wurde erstmals in den 1980er- und 1990er- Jahren im Reisanbau in Asien eingeführt – damals im Zuge der Entwicklung des Integrierten Pflanzenschutzes. „Khisa hat das FFS-Konzept nach Kenia gebracht und es – gegen alle Zweifel und Widerstände – den lokalen Bedingungen angepasst und in die Fläche gebracht“, erläutert de Haen weiter. Das zeichnet den ersten Träger des Justus von Liebig-Preises für Welternährung aus. De Haen: „Dank Khisa hat sich FFS-System wie ein Buschfeuer – wohl gemerkt kein zerstörerisches, sondern ein aufbauendes – in Afrika verbreitet.“

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